Black Friday

Was steckt hinter dem Begriff „Black Friday“? Schwarzer Freitag wird in den USA der Freitag nach Thanksgiving genannt. Da Erntedank immer auf den vierten Donnerstag im November fällt, gilt der darauffolgende Freitag als Start in ein traditionelles Familienwochenende. Die meisten US-Amerikaner nutzen diesen Tag als Brückentag und tätigen erste Weihnachtseinkäufe. Daher öffnen viele Shops früher und bieten Sonderangebote und Rabatte. Diese Tradition gibt es in den USA seit Jahrzehnten. Am „Black Friday“ locken Verkäufer und Händler – online und offline –Kunden mit besonderen Angeboten. Also eine amerikanische Sache, eigentlich. Aber genauso wie Halloween, Valentinstag, „OhMyGo“, Turnschluppen und (wie Monstranzen würdig vor sich her getragene) Aludosen mit Softdrinks, … beinahe alles womit sich Geld verdienen lässt, hat keine Mühe den Weg über den Atlantik zu finden. 1) Der „Schwarze Freitag“ heißt so, weil das der letzte Tag im Monat November ist, an dem das Girokonto keine roten Zahlen aufweist. Außerdem weil ich schwarzsehe, wenn ich Helga von den Blitz-Käufen der vielen Superschnäppchen abhalten möchte. 2) Es ist lediglich eine Vermutung, dass die Bezeichnung „Black Friday“ aus der Beobachtung entstand, dass viele dunkel gekleidete Menschen von weitem wie eine schwarze Masse aussahen. So wie die Menschenansammlungen am Tag des Börsencrash im Oktober 1929 (dem schwarzen Freitag der Börse), als ebenfalls viele Menschen in die Städte eilten, um ihre Ersparnisse von der Bank zu holen. 3) Ebenfalls wird lediglich vermutet, dass Polizisten in Philadelphia das Chaos in der Stadt am Freitag nach Thanksgiving mit „schwarzen Freitag“ bezeichneten.